Comeback nach Maß bei der DM in Nürnberg
Nur die drei Besten der Welt landen vor ihm: Julian überzeugt bei den Deutschen Meisterschaften als Viertplatzierter mit 84,62 Metern.
Im letzten Wurf haut Olympiasieger Thomas Röhler noch einen raus (88,09m) und setzt sich erst damit vor Julian (84,62m) auf den Bronze-Platz. Das geht für Julian aber völlig in Ordnung: "Es wäre verrückt gewesen, wenn ich vor einem der drei weltbesten Werfer gelandet wäre".
Nach langen 15 Monaten Verletzungspause und wenig technischer Vorbereitung ist diese Leistung beeindruckend.
Die
Allgemeine Zeitung Mainz
schreibt:
Julian Weber wird mit Saisonbestleistung Vierter
Ebenfalls einen starken Auftritt legte Speerwerfer Julian Weber hin. In der wohl am stärksten besetzten deutschen Disziplin stellte der 23-Jährige mit 84,62 Metern eine neue Saisonbestleistung auf, hatte die Medaille sogar schon kurz vor Augen. Dann jedoch katapultierte Thomas Röhler den Speer in seinem letzten Versuch auf 88,09 Meter und schob sich an Weber und Johannes Vetter (87,83) vorbei auf Rang zwei hinter Andreas Hofmann (89,55). „Nach so einer schweren Verletzung so zurückzukommen, ist eine Weltklasseleistung“, erkannte Harry Letzelter, sportlicher Leiter des USC, an. „Julian hat einfach nur Pech, dass es die stärkste deutsche Disziplin ist.“
und:
Angetan vom Wettkampf der Speerwerfer war auch Bundestrainer Boris Obergföll. Dass er für die EM nur drei Athleten vorschlagen kann, ist ein altbekanntes Dilemma. „Am liebsten würde ich sie immer alle mitnehmen“, sagt Obergföll, der bei einem Startplatz mehr ohne Zweifel auch an den USCler gedacht hätte: „Julian wäre für mich auch ein Kandidat, der bei der EM ganz entspannt unter die besten Acht kommen würde.“ Für die Weltmeisterschaft 2019 in Doha hat Obergföll den 23-Jährigen daher schon auf der Rechnung: „Dass Julian Weber Speerwerfen kann, müsste im Land mittlerweile jeder mitbekommen haben. Nach so langer Abstinenz wieder direkt fast 85 Meter zu werfen und das bei deutschen Meisterschaften mit sehr kurzem Aufbautraining zeigt sein wahnsinniges Potenzial.“
zum kompletten Artikel in der AZ...
Leichtathletik.de schreibt auf Facebook:
"Unser Ehrenpreis geht an Julian Weber
für 84,62 Meter nach langer Verletzungspause. Was für ein super Wettkampf!"
Facebook Beiträge:


